REGINE HILDEBRANDT, Sozial- und Arbeitsministerin war eine schillernde Bereicherung für die SPD nach der Wiedervereinigung.
Während des politischen Umbruchs in der DDR 1989 engagierte sie sich in der Bürgerbewegung "Demokratie Jetzt" und trat am 12. Oktober 1989
der Sozialdemokratischen Partei der
DDR bei und wurde noch 1990 Ministerin für Arbeit und Soziales, erst in der DDR Regierung, dann in der brandenburgischen Landesregierung. Regines Temperament war wie
ein politischer Tsumami. Viel zu früh erlag sie einem Brustkrebsleiden, wenige Tage nach dem SPD-Bundesparteitag in Nürnberg 2001. Wir beschlossen, jährlich der
„Regine-Hildebrandt-Preis“ der SPD zu vergeben, mit welchem Personen oder gesellschaftliche Gruppen ausgezeichnet werden, die im Sinne Regine Hildebrandts für Ostdeutschland und seine
Menschen wirken – für die innere Einheit Deutschlands, gegen Rechtsextremismus und Gewalt und für Frieden, Freiheit und soziale Gerechtigkeit.
Kommentar schreiben